Der Bann ist gebrochen: Erstmals in seiner DTM-Karriere kann sich Marco Wittmann über einen Podestplatz bei seinem Heimrennen freuen. In einem packenden Samstagsrennen auf dem Norisring sicherte sich der gebürtige Fürther nur wenige Kilometer von seinem Elternhaus entfernt den dritten Platz und sorgte damit für großen Jubel bei seinen Fans.
„Der Podestplatz bei meinem Heimrennen fühlt sich wahnsinnig an“, sagte Wittmann. „Mein Start war gut, ich konnte an Philipp Eng vorbeigehen. Von Platz zwei startete ich die Jagd auf Edoardo Mortara. Zu Beginn kam ich wirklich nah an ihn heran, und wir haben uns ein schönes Duell geliefert. Aber er war insgesamt ein bisschen schneller. Dann konnte Gary Paffett aufschließen, und ich musste ihn vorbeilassen. Trotzdem: Hier am Norisring vor meinen Heimfans und vor meiner Familie auf dem Podium zu stehen, das ist einfach fantastisch. “
Schon im Qualifying zum siebten DTM-Lauf der Saison 2018 wusste der zweimalige Champion zu überzeugen und brachte seinen BMW Driving Experience M4 DTM auf den dritten Startplatz. Lediglich Edoardo Mortara und Markenkollege Philipp Eng standen in der Startaufstellung vor ihm – letzteren konnte Wittmann am Start zu überholen, ehe er früh im Rennen seinen Pflicht-Boxenstopp absolvierte. Nach einem Duell mit Edoardo Mortara um Platz eins musste der zweimalige Champion im Rennverlauf Gary Paffett passieren lassen. Im letzten Renndrittel hielt Wittmann seinen dritten Platz souverän und überquerte die Ziellinie auf dem Norisring nach 68 Runden erstmals unter den Top-3.
Durch den dritten Podestplatz aus den vergangenen vier Rennen setzt Wittmann seinen Aufwärtstrend fort und schiebt sich auch im Gesamtklassement der DTM weiter nach vorn: Er liegt nun mit 67 Punkten auf dem fünften Platz.