Wittmann beginnt die Saison 2019 mit einem Sieg!
Zahlreiche Führungswechsel, Spannung bis zum letzten Meter, ausgelassener Jubel – und mittendrin: Marco Wittmann. Der Auftakt in die Nordschleifen-Saison 2019 war nichts für schwache Nerven und bescherte Wittmann in seinem ersten Rennen des Jahres einen Sieg. Gemeinsam mit den beiden BMW Werksfahrern Nick Catsburg und John Edwards lag Wittmann im #99 BMW M6 GT3 von ROWE Racing am Ende knapp vor dem #912 Porsche von Manthey-Racing. Im Schwesterfahrzeug, dem #98 BMW M6 GT3, landeten Tom Blomqvist, Connor De Phillippi und Mikkel Jensen auf dem dritten Rang und rundeten damit ein starkes Gesamtergebnis ab.
„Das war in der Schlussphase ein super enges Duell, John hing die ganze Zeit am Heck des Porsche dran. Am Ende hatten wir dann ein bisschen Glück mit der Code-60-Phase“, sagte Wittmann am Ende eines turbulenten Renntages in der Eifel, der die Geduld von Fahrern, Teams und Zuschauern auf eine harte Probe gestellt hatte.
Typisches Eifel-Wetter mit hartnäckigem Nebel hatte für eine mehrstündige Verzögerung des Qualifyings gesorgt und damit auch den kompletten Zeitplan durcheinandergewirbelt. Die Folge: Das Rennen musste von vier Stunden auf zwei Stunden und 45 Minuten verkürzt werden. Als die Motorengeräusche endlich ertönten, ließen Wittmann und seine beiden Teamkollegen von Beginn an keinen Zweifel, dass mit ihnen zu rechnen sein wird und sicherten sich mit dem vierten Platz eine gute Ausgangslage fürs Rennen.
Mit einem starken ersten Stint gelang es Wittmann sich an die Spitze zu setzen, ehe er das Fahrzeug an Catsburg übergab. Nach zahlreichen weiteren Führungswechseln kam es schließlich in der Schlussrunde zum Showdown. Auf Rang zwei liegend in die letzte Runde gegangen, reagierte Wittmanns Teamkollege Edwards im #99 BMW M6 GT3 nach einer Code-60-Phase schneller als der konkurrierende Porsche und setzte zum siegbringenden Manöver an. Entsprechend ausgelassen war auch der Jubel im Anschluss an den Thriller.
„Mein erstes Rennen in diesem Jahr und gleich mein erster Sieg, so kann es gerne weitergehen“, freute sich Wittmann.