Marco Wittmann verlässt Zolder mit gemischten Gefühlen. Das Positive: Die Rennpace des Schaeffler BMW M4 DTM war zu jeder Zeit da. Und auch am Ende des Qualifying zum ersten Lauf am Samstag stand die Poleposition auf der Anzeigetafel. Aber in den Rennen selbst fehlte dem Zweifach-Champion die nötige Portion Schlachtenglück.
Eine Safety-Car-Phase machte im Samstagslauf einen möglichen Sieg des zweifachen DTM-Champions zunichte. Der Sonntag lief dann nicht gerade optimal. Platz sieben im Qualifying – Rang 13 im Rennen. Für Wittmann wäre mehr drin gewesen. Doch nach einer unglücklichen Berührung mit Robin Frijns und einer aufgebrummten Durchfahrtsstrafe war auch Rennen zwei für den Champion gelaufen.
„Wir hatten wieder eine gute Pace, aber der Unfall mit Robin Frijns hat mir eine Durchfahrtstrafe eingebracht und mich das Rennen gekostet. Ich habe versucht, an ihm vorbeizukommen. Er hatte einen Quersteher in Kurve eins, und ist auf meine Fahrlinie gekommen. Ich war mit frischeren Reifen schneller und habe ihn dann getroffen und umgedreht. Die Situation war aus meiner Sicht kaum vermeidbar. Das war natürlich schade“, berichtete Wittmann nach dem Rennen.
Doch wer Wittmann kennt, weiß: Er wird zurückkommen – stärker als je zuvor. Am 8. und 9. Juni hat er die nächste Chance auf ein Top-Ergebnis. Dann stehen die Läufe fünf und sechs in Misano auf dem Programm.