Marco Wittmann hat im Samstagsrennen der DTM auf dem Lausitzring gekämpft wie ein Löwe – am Ende hat er das Podium als Vierter nur knapp verpasst. Mit diesem Ergebnis hat er einen Meilenstein erreicht – und in seiner DTM-Karriere mehr als 1.000 Punkte gesammelt.
Im Samstagsqualifying war Wittmann mit seinem Schaeffler BMW M4 DTM als Fünfter der bestplatzierte BMW Pilot. Mit einem super Start übernahm der BMW Team RMG Pilot gleich auf den ersten Metern des Rennens den dritten Rang. Als in Runde sieben der in Führung liegende Audi-Pilot René Rast immer langsamer wurde, übernahm Wittmann den zweiten Rang. Nach 13 Umläufen steuerte er die Box zum vorgeschriebenen Boxenstopp an, den sein BMW Team RMG in schnellen 6,5 Sekunden erledigte.
Mit kalten Reifen zurück auf der Strecke büßte Wittmann eine Position gegen Robin Frijns ein und lag dann auf Rang drei. Er gab alles, konnte aber in der Schlussphase den Audi von Mike Rockenfeller nicht mehr hinter sich halten. Nach 34 Runden überquerte er die Ziellinie als bester BMW Fahrer auf Rang vier.
„Das Resultat ist schon ein wenig enttäuschend“, sagte Wittmann. „Wir versuchen wirklich, alles aus dem Paket rauszuholen, aber es reicht im Moment leider nicht. Klar haben wir durch den Ausfall von René Rast den Abstand nach vorne ein wenig reduziert, aber um wirklich noch im Titelkampf mitmischen zu können, müssen wir vor der Konkurrenz ins Ziel kommen.“
Nun arbeiten Wittmann und sein BMW Team RMG konzentriert weiter. Das Ziel: Im morgigen zweiten Qualifying und dem Rennen wieder ganz vorne mitzumischen.