Die DTM-Saison 2019 ist Geschichte. Mit einem dritten Platz in der Fahrerwertung verabschiedet sich Marco Wittmann in die Winterpause. Nach einer Durchfahrtsstrafe war für den doppelten DTM-Champion im letzten Lauf des Jahres die Chance auf eine Top-Platzierung schnell zunichte.
Safety Car und Rennabbruch: Das Finale auf dem Hockenheimring hatte für die Fans einiges zu bieten. Allerdings ließ die schlechte Sicht aufgrund strömenden Regens das 18. Rennen der Saison zur Lotterie werden. Wittmann war von Platz fünf in den abschließenden Lauf gestartet und lag zunächst in aussichtsreicher Position. Doch dann musste das Rennen nach mehreren Zwischenfällen abgebrochen und nach einer kurzen Unterbrechung neu gestartet werden. Wittmann und sein BMW Team RMG entschieden sich dafür, nur wenige Runden nach Wiederaufnahme an die Box zu kommen. Die Rennleitung entschied nach dem Boxenstopp allerdings auf „unsafe release“ und verhängte eine Durchfahrtsstrafe gegen Wittmann. Er fiel daraufhin weit zurück und kam schließlich als Zwölfter ins Ziel.
Grund zur Freude hatte er dennoch. Nach einer Saison mit einigen Höhen – und anderem stehen vier Siege zu Buche – und Tiefen erreichte Wittmann den dritten Platz in der Fahrerwertung. „Das Rennen war zum Vergessen“, sagte Wittmann. „Aber ich stehe nach der Saison auf dem Podium, bin Dritter in der Gesamtwertung. Die Freude darüber überwiegt. Darauf können wir stolz sein. Wir hatten nicht immer das beste Paket im Vergleich zur Konkurrenz. Daher ist der dritte Platz ein schöner Abschluss einer Saison mit viel Auf und Ab.“