Hockenheim bleibt ein gutes Pflaster für Marco Wittmann. Nach seinen Sieg zum Auftakt der neuen Turbo-Ära der DTM im Mai konnte er sich heute über einen weiteren Podesterfolg freuen. Platz zwei Stand für den zweimaligen DTM-Champion am Ende zu Buche.
Der Tag begann vielversprechend. Im Qualifying konnte sich Wittmann den zweiten Startplatz sichern. „Der erste Stint war okay“, sagte Wittmann. „Ich bin zunächst auf die dritte Position zurückgefallen, habe mich aber wieder zurückgearbeitet und auch den Abstand zum Führenden René Rast kurz vor dem Boxenstopp verkürzt.“
Die Aussichten für den weiteren Rennverlauf waren vielversprechend, denn die Strategie seines BMW Team RMG, früher zu stoppen als Rast, schien aufzugehen. „Der Undercut hätte funktioniert“, sagte Wittmann. „Wäre das Safety Car nicht gekommen. Das hat uns das Rennen ein wenig zunichte gemacht. So musste ich mich wieder hinter Rast einordnen.“
Nach dem Re-Start witterte Wittmann seine Chance und ging an Rast vorbei. „Aber mir war relativ schnell klar, dass ich die Pace von René nicht gehen konnte. Dementsprechend hat er mich eine Runde später mit DRS wieder überholt. Danach ist im restlichen Rennverlauf der Abstand gleich geblieben. Schade eigentlich, denn ohne Safety Car wäre vielleicht mehr drin gewesen.“
Ein Rennen in der Saison 2019 steht noch aus. Morgen findet auf dem Hockenheimring das große Finale statt. Und am liebsten würde sich Wittmann mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden.